Am 12. und 13. November 2016 wurde das alljährliche Internationale Frauen- und Mädchenringturnier des SV Luftfahrt Berlin ausgetragen. Zur 11. Auflage der Veranstaltung kamen über 300 Ringerinnen aus mehr als 10 Nationen in die Melli-Beese Grundschule. Eine von ihnen war Lisa Ersel. Die deutsche Nachwuchshoffnung wurde im letzten Jahr Europameisterin und WM-Dritte. Vor einigen Jahrzehnten war das Ringen eine reine Männerdomäne, aber das heute sich heute geändert. Lisa Ersel findet, dass das „Frauenringen mittlerweile genauso akzeptiert ist, wie das Männerringen.“. Auch Marco Mütze vom ausrichtenden SV Luftfahrt Berlin pflichtet dem bei: „Momentan holen im Nachwuchsbereich mehr Frauen als Männer Medaillen bei Europa- und Weltmeisterschaften. Deswegen unterstützen wir das Frauenringen gerne in Berlin.“.
Internationales Frauen- und Mädchenringturnier – größte Veranstaltung in Deutschland
Wenn es um das Frauen- und Mädchenringen geht, ist das Turnier des SV Luftfahrt Berlin das größte seiner Art in Deutschland! Auch in Europa muss man lange suchen, um ähnlich große Veranstaltungen zu finden. Jahr für Jahr finden sich die unterschiedlichsten Nationen in Berlin ein, um am Internationalen Frauen- und Mädchenringturnier des SV Luftfahrt Berlin teilzunehmen. In diesem Jahr kam sogar eine Mannschaft gut 16.000 Kilometer vom Pazifik in die deutsche Hauptstadt gereist. In Berlin machen sich die Verantwortlichen schon lange für das Frauenringen stark. Die Mitgliederzahlen bei Ringervereinen im Mädchen- und Frauenbereich steigen kontinuierlich an.
Europameisterin Lisa Ersel mit dabei
Beim diesjährigen Internationalen Frauen- und Mädchenringturnier des SV Luftfahrt Berlin war auch Lisa Ersel mit dabei. Im letzten Jahr wurde die Sportschülerin aus Frankfurt (Oder) Europameisterin und WM-Dritte. Lisa Ersel gehört ohne Zweifel zu den größten deutschen Nachwuchshoffnungen im Bereich Frauenringen. Auch wenn ihre Eltern erst einmal gestaunt haben als „…die kleine Prinzessin zum Ringen wollte!“ – heute steht die ganze Familie hinter Lisa Ersel und unterstützt sie lautstark. Vor einigen Jahrzehnten wäre das fast undenkbar gewesen, denn Ringen galt lange Zeit als reine Männerdomäne. Das hat sich in den letzten Jahren allerdings stark geändert. Das Niveau der Sportlerinnen wird immer besser und auch die gesellschaftliche Akzeptanz vom Frauenringen ist gestiegen.