Wo kann man in Berlin die Sportart Radball betreiben? Dafür gibt es aktuell nur eine Adresse: die RVg Nord Berlin ist der einzige Verein der Hauptstadt, der Radball anbietet. Momentan gehen hier rund zwanzig Mitglieder ihrer Sportart nach. Egal ob Neueinsteiger oder Fortgeschrittener – jeder ist willkommen. Das Besondere: In diesem Sportverein aus Berlin gehen Väter und ihre Söhne gemeinsam auf Torejagd. Neben der familiären Atmosphäre legt die RVg Nord Berlin großen Wert auf die Ausbildung von Nachwuchskräften.
RVg Nord Berlin – einziger Radballverein in Berlin
Vor fünfundzwanzig Jahren waren es in Berlin noch fünf Vereine, die die Sportart Radball angeboten haben. Aktuell gibt es leider nur noch einen – die RVg Nord Berlin. Die Abteilung besteht zur Zeit aus zwanzig Mitgliedern, die zum Teil seit dreißig Jahren Radball spielen. Aber auch der Nachwuchs spielt in diesem Sportverein aus Berlin eine große Rolle. Das Besondere: Einige Väter gehen mit ihren Söhnen bei der RVg gemeinsam auf Torejagd. Neben der familiären Atmosphäre steht vor allem die Ausbildung von Nachwuchskräften im Fokus. Im Ligabetrieb ist die RVg Nord Berlin sowohl im Nachwuchs-, als auch im Erwachsenenbereich vertreten. Die erste Mannschaft des Clubs geht aktuell in der zweiten Bundesliga an den Start. Wer als Neueinsteiger in den Verein kommt, wird von erfahrenen Trainern Stück für Stück an den Radball herangeführt. Das passende Rad ist zu Beginn nicht zwingend notwendig, denn für die ersten Schritte im Radball stellt die RVg Nord Berlin allen Anfängern ein Arbeitsgerät zur Verfügung.
Radball – Torschüsse mit bis zu 70 km/h
Das Runde muss ins Eckige. Ähnlich wie im Fußball sieht es auch im Radball aus. Das Ziel ist es, einen sechshundert Gramm schweren Ball mit dem Vorderrad ins Tor zu befördern. Allerdings ist das Schießen und Verhindern von Toren auf dem Rad gar nicht so einfach. Eine der wichtigsten Voraussetzungen – neben dem sportlichen Talent – ist Geduld. Denn bis die ersten Grundübungen sitzen, kann schon mal bis zu ein Jahr vergehen. Bei der Sportart kommt es viel auf Körperspannung und Gleichgewichtssinn an. Einen festen Torhüter gibt es nicht. Derjenige, der näher zum Tor steht hält den Kasten sauber.