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Radball – man muss sich blind verstehen!

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Radball ist ein Sport, den heutzutage nicht mehr viele kennen. Dabei ist die Disziplin uralt! Schon im 19. Jahrhundert wurde mit dem Radball begonnen. Die Regeln sind eigentlich einfach erklärt. Pro Team sitzen 2 Spieler auf einem Rad und versuchen den Ball mit dem Gefährt im Tor zu platzieren. Die große Herausforderung dabei: man darf nicht vom Rad absteigen. Der Sport ist vergleichbar mit dem Handball oder Fussball, nur ist das Spielfeld kleiner und die Spielzeit (2 x 7 Minuten) etwas kürzer. Die Faszination der Sportart beruht in der Kombination aus Dynamik und Gleichgewicht. Außerdem ist Radball ein echter Teamsport, bei dem man sich mit seinem Partner blind verstehen muss!

Radball – in Berlin nur ein Verein

In Berlin gab es vor dem Mauerfall zahlreiche Sportvereine, in denen Radball betrieben wurde. Heute existiert nur noch ein Club in der Hauptstadt, in dem man der Sportart nachgehen kann: die RVg Nord Berlin. Aktuell geht eine Mannschaft des Vereins in der 2. Bundesliga an den Start. Ansonsten sind die Mitglieder ein „bunter Haufen“. Los geht es schon mit Kindern und Jugendlichen, das älteste Vereinsmitglied ist stolze 78 Jahre alt. Viele der Sportler kommen aus echten Radballfamilien. Der 2. Vorsitzende des Vereins, Tim Körner, ist „…stolz, eine solche Randsportart zu betreiben.“ Auch sein Vater war schon als Radballer aktiv.

Radball vereint Schnelligkeit und Präzision

Radball – ein Sport mit Tradition

Glaubt man der Legende, liegt der Ursprung der Sportart in einem echten Zufall. Dem Kunstradfahrer Nicholas Edward Kaufmann lief ein kleiner Hund vor sein Fahrrad. Mit dem Vorderrad schob er das kleine Tier sanft aus dem Weg, wohlgemerkt ohne es zu verletzen. Somit war eine neue Sportart geboren!

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