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4. Wheel-Soccer Cup in Berlin

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Am 23. und 24. Mai 2015 wurde der Wheel-Soccer Cup des SV Pfefferwerk ausgetragen 12 Mannschaften aus Berlin und Deutschland fanden sich dazu in der Max-Schmeling-Halle ein. Wheel-Soccer ist eine Art Fussball im Rollstuhl, bei der Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam antreten können. Die Sportler sitzen in Rollstühlen und versuchen einen Pezzi-Ball mit der Hand im Tor des Gegners unterzubringen. Pro Mannschaft sind 5 Spieler auf dem Feld. Das Spiel ist relativ leicht zu erlernen und so auch für Sportler mit einem größeren Handicap hervorragend geeignet. Der Wheel-Soccer Cup ist das größte Turnier seiner Art in Deutschland.

Wheel-Soccer Cup – zum 4. Mal in Berlin

Der Wheel-Soccer Cup des SV Pfefferwerk hat mittlerweile schon eine kleine Tradition. Zum insgesamt 4. Mal wurde das Turnier in diesem Jahr ausgerichtet. Insgesamt 12 Mannschaften aus Berlin, Hamburg, Kiel oder München gingen an den Start. Der Wheel-Soccer Cup ist damit das größte Turnier in Sachen Rollstuhlfussball in Deutschland. Bei dem Turnier spielt vor allem der Gedanke der Inklusion eine große Rolle. Menschen mit und ohne Handicap können gemeinsam an den Start gehen. Auf ein strenges Regelwerk wird dabei bewusst verzichtet, vielmehr geht es darum allen Menschen einen Zugang zu der Sportart zu verschaffen. Da Wheel-Soccer relativ einfach zu betreiben ist, können auch Menschen mit starker Behinderung die Sportart erlernen.

Hart umkämpft beim Wheel-Soccer Cup: der Pezzi-Ball dient als Spielgerät
Hart umkämpft beim Wheel-Soccer Cup: der Pezzi-Ball dient als Spielgerät

Wheel-Soccer – der Name täuscht

Bei dem Begriff Wheel-Soccer denkt man natürlich erst einmal daran, dass das die Sportler im Rollstuhl sitzen und den Ball mit ihren Füßen bewegen. Genau das ist aber nicht der Fall, denn die Füße dürfen beim Wheel-Soccer nicht benutzt werden. Der Pezzi-Ball wird mit den Händen oder dem Rollstuhl bewegt. Dabei muss sich das Spielgerät immer auf dem Boden bewegen und darf sich nicht in der Luft befinden. Außerdem dürfen die Sportler immer nur eine Hand zum Spielen des Balls verwenden. Ansonsten ist das Regelwerk relativ offen. Auf ein strenges Qualifizierungssystem, je nach Grad der Behinderung, wird in der Sportart noch verzichtet.

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