Frauenfussball beim 1. FC Lübars

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Man kann es sich heute kaum mehr vorstellen, doch Frauenfussball war bis 1970 in Deutschland verboten! Bereits ein Jahr vor der Legalisierung ging es aber beim 1. FC Lübars schon los. Damals traf man sich im Geheimen um zu spielen. Der Verein gehört also zu den Wegbereitern des Frauenfussballs in Deutschland, worauf man heute auch noch sichtlich stolz ist. Mittlerweile ist der Sportverein 1.FC Lübars der erfolgreichste Club in Berlin, wenn es um Frauenfussball geht: bis in die 2. Bundesliga hat man sich hochgearbeitet – und das soll noch nicht das Ende der Fahnenstange sein! Der Verein findet immer mehr Fürsprecher. Unter anderem besteht eine Kooperation zwischen Hertha BSC Berlin und dem 1.FC Lübars.

1.FC Lübars – erfolgreichste Frauenfussballmannschaft in Berlin

Frauenfußball beim 1.FC Lübars ist mit einer über 40-jährigen Tradition verbunden. Nachdem bis 1970 der Frauenfussball in Deutschland verboten war, gründete sich ein Jahr später die Frauenfussball-Abteilung beim 1. FC Lübars. Damit ist dieser Sportverein aus Berlin einer der Wegbereiter in Sachen Frauenfussball in Deutschland. Ab dem ersten Jahr der Gründung nahm die Mannschaft an der ersten Meisterschaft in Berlin teil. Bis heute war das Team immer überhalb der höchsten Berlin Liga vertreten. Zu Meisterschafts- oder Pokalgewinnen hat es für diesen Sportverein aus Berlin jedoch noch nicht gereicht. Aktuell spielt der 1. FC Lübars in der 2. Bundesliga. Die Mannschaft besteht aus vielen Spielerinnen, die seit Kindesbeinen die Sportart Fussball betreiben. Seit dem Jahr 2009 kooperiert dieser die Frauenfussballabteilung des 1.FC Lübars mit Hertha BSC. Die Unterstützung des Bundesligisten umfasst seitdem die Mannschaftsausstattung und die Sponsorenaquise.

Frauenfussball – ansteigende Begeisterung der letzten Jahre

Der Frauenfussball hat in den letzten Jahren zum Herrenfussball enorm aufgeholt und das nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Ähnlich wie bei den Herren wird auch bei den Frauen die Sportart Fussball in einem Ligasystem gespielt. Außerdem werden regelmäßig Europa- und Weltmeisterschaften ausgetragen. In Deutschland hat der Frauenfußball speziell nach der gewonnenen Weltmeisterschaft 2007 einen großen Zulauf erfahren. Auch in anderen Ländern ist die Begeisterung ähnlich. Einen großen Anteil an der Popularität der Sportart trägt Brasilien. Wie auch im Herrenbereich sind die Teams im Frauenfußball eine echte Macht. Das Aushängeschild ist dabei die Brasilianerin Marta Vieira da Silva, die zwischen 2006 und 2010 fünfmal in Folge Weltfussballerin des Jahres wurde und für viele Mädchen ein Idol ist. Zwar ist der Frauenfussball vom spielerischen Bereich und von der Robustheit nicht exakt mit dem Herrenfussball zu vergleichen, allerdings wird nach dem gleichen Regelwerk gespielt und die Akzeptanz wächst von Jahr zu Jahr.

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3 Comments

  1. Thomas Widdua

    Toll recherchiert!!!
    Die Vorreiter des Berliner Frauenfußballs waren der BFC Meteor 06 und Tennis Borussia (mit Trainer Jack White),

    • Lieber Thomas Widdua,

      vielen Dank für Ihr Kommentar. Bitte beachten Sie, dass in dem Beitrag nicht behauptet wird, der FC Lübars sei der EINZIGE Wegbereiter. Es ist stets davon die Rede davon, dass er EINER der Vorreiter ist, was wie wir denken unumstritten ist. Alles andere ist die persönliche Meinung von Herrn Eggert, die er im Video zum Ausdruck bringt. Diese muss nicht zwangsläufig mit der Meinung der sportfanat.de Redaktion übereinstimmen. Aber dazu hat sich Herr Eggert ja auch schon persönlich per Kommentar geäußert.

      Viele Grüße – die sportfanat.de Redaktion

  2. Andre .Eggert

    Liebe Grüße an Meteor 06 und Tennis Borussia.Lübars ist natürlich nicht
    der alleinige Vorreiter in Sachen Frauenfußball jedoch einer derjenigen.Es gibt bestimmt noch den einen oder andren Club der dies Deutschlandweit für sich in Anspruch nimmt.Ist alles auch nicht schlimm.Freuen wir uns doch alle über dieses Podium für den Frauen und Mädchenfußball im allgemeinen.Liebe Grüße an alle Frauen die damals mit Pioniergeist handelten.

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