Rugby beim SC Siemensstadt hat eine große Tradition. Der Verein wurde 1923 gegründet und ist damit der älteste Rugby Sportverein aus Berlin. Sportlich hat die Rugby-Abteilung des SC Siemensstadt auch schon viel erlebt: von der Regionalliga bis in die Bundesliga – in allen Klassen war der Sportverein aus Berlin schon aktiv. Heute geht die Rugby-Abteilung des SC Siemensstadt in der 2. Bundesliga an den Start. Das Rugby eine Sportart ist, die mit viel Härte betrieben wird, ist kein Geheimnis. Aber um erfolgreich zu spielen gehört mehr dazu als nur Körpereinsatz. Was genau wichtig ist, seht Ihr in unserem Vereinscheck über Rugby beim SC Siemensstadt.
Rugby beim SC Siemensstadt – seit über 90 Jahren
Rugby beim SC Siemensstadt, das steht für eine lange Tradition. Seit 1923 wird bereits in diesem Sportverein aus Berlin die Sportart betrieben. Damit ist die Rugby-Abteilung des SC Siemensstadt die Älteste in ganz Berlin. Der Weg dahin war allerdings mehr als steinig, denn die Fußballer des Vereins befürchteten die Zerstörung der Rasenfläche. Mit der Eröffnung des Stadions am S-Bahnhof Siemensstadt konnten dann jedoch die ersten Schritte gemacht werden. Dieses Stadion stand vor allem den Arbeitern des Siemenswerks für Betriebsport zur Verfügung. Einige der Gründungsmitglieder der Rugby-Abteilung des SC Siemensstadt waren beim Siemenskonzern angestellt und gingen ihrer Lieblingssportart nach. Nach dem zweiten Weltkrieg, der viele wertvolle Spieler raubte, wurde im Jahr 1949 der Berliner Rugby-Verband BRV ins Leben gerufen und die Rugby-Abteilung konnte beim damaligen TSV Siemensstadt ihren Spielbetrieb wieder aufnehmen. 1975 wurde der TSV Siemensstadt durch eine Fusion in SC Siemensstadt umbenannt. Zwischen damals bis heute hat dieser Sportverein aus Berlin so ziemlich alle Ligen von Regional- bis zur Bundesliga durchlaufen. Heute geht der SC Siemensstadt mit seiner ersten Mannschaft in der zweiten Bundesliga an den Start.
Rugby – nach 92 Jahren wieder olympisch
Nach einer 92-jährigen Abstinenz kehrt die Sportart Rugby wieder zu den olympischen Spielen zurück. Nachdem Rugby von 1900 bis 1924 mit Unterbrechungen zum Olympischen Programm gehörte, strich das Internationale Olympische Komitee „Rugby Union“ von der Liste. Seitdem versuchte man die Sportart immer wieder in das Wettkampfprogramm zurückzunehmen. Im Jahr 2009 entschied sich das IOC, die 7er-Variante des Rugby bei den olympischen Spielen 2016 in Rio wieder aufzunehmen. Rugby ist eine der Sportarten, die zusammen mit Fußball in England entstanden ist. Aus dem Rugby haben sich während der Jahre heraus American- oder auch Canadian Football entwickelt. Die Sportart ist stark durch seine Robustheit in Zweikämpfen und Teamgeist gekennzeichnet. Eines steht beim Rugby aber immer an erster Stelle – die Sicherheit. Es gibt klare Regeln, an die sich jeder halten muss und bei Bedarf können die Spieler spezielle Protektoren tragen – dies ist allerdings kein Muss.