Die Firefighter Combat Challenge ist nur etwas für echte Kerle oder für echte Damen. Denn was die Feuerwehrmänner und -frauen in maximal 5 Minuten erledigen müssen kommt einem Fitness-Workout gleich. 5 Stationen gibt es bei dem Sport-Wettkampf speziell für Feuerwehrleute insgesamt. Personenrettung, Treppensteigen oder Löschen – alles muss bei der Firefighter Combat Challenge von den Teilnehmern innerhalb kürzester Zeit erledigt werden. Glaubt man den teilnehmenden Feuerwehrleuten, macht aber auch ein solches Programm richtig Spaß. Muss man wohl glauben, denn sonst würden wohl kaum mehr als 300 Mitarbeiter der Feuerwehren aus ganz Europa freiwillig an der Veranstaltung teilnehmen. Am 13. und 14. September 2014 war es in Berlin wieder soweit. Auf der Tempelhofer Freiheit wurde die Firefighter Combat Challenge zum insgesamt achten Mal ausgetragen.
Firefighter Combat Challenge – ein Mix aus Spaß und Training
Der ursprüngliche Hintergrund der Firefighter Combat Challenge ist jedoch etwas ernster. In den 70’er Jahren entwickelte der US-Amerikaner Paul Davis einen physischen Test für Feuerwehrmänner und -frauen, da die Rettungsraten in den USA schlechte Werte aufwiesen. Seitdem dient der Test als guter Gradmesser für den Fitnesszustand der Feuerbekämpfer. Auch generell habe sich das Bewusstsein für Fitness bei Feuerwehrleuten geändert, meint Mike Weikamm, Veranstalter der Firefighter Combat Challenge in Berlin. Viele Berufsfeuerwehrmänner, aber auch Personen bei der Freiwilligen Feuerwehr legen heute viel mehr Wert auf gutes Training, um im Ernstfall keine Probleme zu bekommen. Die Firefighter Combat Challenge dient da als gutes Training, aber auch zur Leistungsüberprüfung.
Veranstaltung mit steigender Beliebtheit
Vor gut acht Jahren wurde die Firefighter Combat Challenge zum ersten mal in Berlin ausgetragen. Damals gingen rund 70 Teilnehmer an den Start. Seitdem hat sich die Teilnehmerzahl stetig nach oben entwickelt. Bei der diesjährigen Auflage waren es mehr als 300 Einzelstarter. Hinzu kommen mehr als 60 Staffeln. Ein weiteres Indiz dafür, dass neben dem Spaßfaktor auch der Aspekt der Fitness bei Feuerwehrleuten eine immer größere Rolle spielt.